Pistenraupen
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etwas zur Geschichte: | Bilder | Hersteller | |
Kässbohrer |
Am
12. Dezember 1969 wurde nach nur einem Jahr Entwicklungszeit das Sonderfahrzeug
K 801 unter dem Namen PistenBully 32.120 als erste Pistenraupe von Kässbohrer
ausgeliefert. Der Ulmer Bushersteller setzte damals schon auf Lenkradsteuerung
und hydraulischen Antrieb. Nach dem Verkauf der Bus- und Anhängerbereiche
verselbständigte sich der Geländefahrzeugbereich im Jahr 1994
und ging an die Börse (1998). Als zweites Standbein wurde die Produktion
von Strandreinigungsgeräten (Beachtec) eingeführt. Nachdem
die Firma bereits vor einiger Zeit von Ulm nach Senden umgezogen war,
fand im Jahr 2002 der Umzug der gesamten Fertigung und des Firmensitzes
ins schwäbische Laupheim statt.
Kässbohrer ist schon seit etlichen Jahren Marktführer. Die aktuelle Fahrzeugpalette besteht aus: PB100 und dem darauf basierenden Flexmobil, PB200, PB300, sowie einigen Varianten, z.B. PB300W (mit Winde) und dem Parkbully. Mittlerweile neu auf dem Markt ist die Polar-Baureihe mit 430PS und der Canyon als neu entwickeltes Kleinfahrzeug. |
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Leitner |
Die
erste Leitner-Schneekatze entstand 1967 als Prototyp. Die
Serienproduktion begann wenig später mit dem Hydrotrac 320, der schon hydraulisch angetrieben war. Die italienische Firma besteht bereits seit 1888 und hat diverse Gerätschaften hergestellt. So begann man schon sehr früh mit der Produktion von Seilbahnen. Durch den Kauf diverser anderer Hersteller, wie z.B. die Vorarlberger Firma Hämmerle oder die Firma Prinoth machte man sich den Feind zum Freund und festigte damit die Marktposition. Heute wird die gesamte technische Ausrüstung für Wintersportgebiete angeboten (Seilbahnen, Pistenraupen, Beschneiung...). Das aktuelle Fahrzeug ist der Leitwolf mit 435PS, der den bekannten LH 500 abgelöst hat. Die Produktion von Leitner und Prinoth wird (ist teilweise schon) zusammengelegt. |
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Prinoth |
Etwa
1963 begann man mit der Produktion des P15, das war das erste Serienfahrzeug
aus Europa. Schon davor gab es einen P60 genannten Versuchsträger.
Die P15 hatte für die beiden Ketten jeweils einen eigenen Motor.
In der Folge wurden auch zweigliedrige Fahrzeuge und Strandreinigungsgeräte
gebaut. Beeindruckend sind die Leistungsunterschiede der verschiedenen
Raupen. Das Spektrum reicht vom TL mit 2 x 10,5 PS bis zum Everest mit
428PS, der lange Zeit die stärkste Maschine am Markt war. Seit der
Übername durch Leitner heißt die italienische Firma nun
Prinoth by LeitnerSnow. Aktuell sind: Husky, T4S und Everest. Das heutige Design stammt übrigens von Pininfarina. |
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Formatic |
1957
entwickelte Kaj Carlson in Finnland seinen ersten Motorschlitten. Seine
erste Pistenraupe "Schneewiesel" wurde 1961 gebaut - um Waldarbeiter
mit Lebensmitteln zu versorgen. Darauf folgten wendige Raupenschlepper
für die Forstindustrie. Der Vollhydraulische Antrieb wird seit 1975
eingesetzt.
1982 entstand die erste Loipenmaschine. Heute werden neben radgetriebenen Schleppern sowie Schnee- und Eisfräsen folgende Pistenraupen produziert: P6 (auch zweigliedrig), X-Trail und Super-G. Die Fa. Weber hat den Vertrieb für den Alpenraum vom Vorgänger Ratrac Pistentechnik übernommen. |
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Bombardier |
In
Kanada wurde von Bombardier bereits 1922 der erste Motorschlitten konstruiert
und 1935 gebaut. Daraus entstanden im Laufe der Zeit auch Pistenraupen.
Die Snowcoach gab es bereits vor dem zweiten Weltkrieg. Dieses Fahrzeug
ist eigentlich noch ein Motorschlitten, da die Lenkung über Skier
(die auch gegen Räder ausgetauscht werden konnten) erfolgte. Der
Schritt nach Europa gelang durch die Übernahme der Lohner- und Rotaxwerke
in Wien. Die Pistenraupen werden mittlerweile nicht mehr in Europa verkauft.
Im Bereich der Motorschlitten ist Bombardier wohl Marktführer. Aktuelles
Fahrzeug ist der BR2000, die erste Maschine, die nicht mehr im Bombardier-Gelb
ausgeliefert wurde, sondern in Europa eine silberne Lackierung bekam.
Außerdem produziert Bombardier Flugzeuge und Waggons.
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Ratrac |
1963
von Dr. Schleuninger (Zürich) gegründet. Ratrac hat keine
Fahrzeuge selbst gefertigt, sondern "labelte" nur. Import
von Thiokol, VMC und LMC. Der legendere Ratrac S wurde in Utah / USA
(Thiokol) gebaut und war die erste Raupe, die in großer Stückzahl
in den Alpen eingesetzt wurde. Ratrac wurde zum Pseudonym für Pistenraupen.
Anfangs 70er Jahre wurde Ratrac von der schweizer Firma Rolba (Schneefräsen)
übernommen. Nach der Übername von Bucher-Guyer (1994) fiel
Ratrac an Züko und wurde später unter dem Namen IBK/Ratrac
weitergeführt. Berühmt-berüchtigt wurde die Winde von
Ratrac mit einer Zugkraft von 6t. Seit 1999 wurden in Inzing in Österreich
unter dem Namen Ratrak |
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